PFD Round 1 – Poznan / Polen

Wir sind wieder zurück aus Polen nach einem verrückten Wochenende, mit vielen Höhen und Tiefen.

Nach der Ankunft Samstag früh in Poznan fanden wir wie erwartet ein starkes Fahrerfeld vor. Dies ist mit einer der Gründe, warum wir an polnischen Driftrennen teilnehmen. Top-Teams wie z.B. „STW Drift“ und „BudMat Auto RB“ reisen hier mit großen LKWs an und lassen einen regelrecht erblassen. Zudem war der Zuschauer Ansturm, vor allem am Sonntag, gewaltig.

Laut Plan blieben Max Heidrich nur ca. 3 Stunden Training um sich auf die Strecke einzustellen, so ging es auch schnell ans fahren.

Ein immer wieder auftretendes Problem sind die Altreifen die wir, aufgrund von fehlenden Mitteln, zum driften benutzen. Durch die vielen verschiedenen Marken, Alter und unterschiedlichen Zustand der Reifen steht der Fahrer nach jedem Räderwechsel vor dem Ungewissen wie das Auto sich im Drift handhaben lässt.

Dieses Problem bekam Max im Training wieder hart zu spüren. So touchierte er im Drift mit dem Heck einen Reifenstapel welcher direkt im Kurvenäußern stand, wodurch die Front des Autos nach außen in einen weiteren Reifenstapel gezogen wurde.

Nach dem großen Schock und in Gedanken schon wieder auf der Autobahn in Richtung Heimat, hat zum Glück nur die Karosse äußerlich Schaden genommen - fast das komplette Bodykit hat das zeitliche gesegnet.

Bis zum Nachmittag war der Schaden mit vielen Kabelbindern und Panzertape etwas behoben und so durfte Max wieder auf die Strecke und die Qualifikation rocken. Nach einer Warm-Up Runde und drei Wertungsläufen fand Max sich auf Platz 7 von insgesamt 22 gewerteten Fahrern wieder. Ein super Ergebnis bei dieser harten Konkurrenz!

Sonntag konnten alle Fahrer nochmals 2 Stunden trainieren und sich auf die Driftbattles vorbereiten. Und wieder ein Kontakt mit den tollen Reifenstapeln brachte nochmals eine Schrecksekunde mit sich. Nach einem Check litt darunter offensichtlich nur die Heckklappe. Leider blieb aber ein Riss im rechten Querlenker unentdeckt, was seine Folgen im späteren Rennen mit sich Zog – im Battle um die Top 8 brach dieser Querlenker in der letzten Kurve wodurch ein Treffen mit den Reifen unausweichlich war. Damit war das Rennen leider gelaufen, der entstandene Schaden war zu groß.

Trotz allem war es ein tolles Wochenende.

Jetzt geht es wieder ans bauen, denn das nächste Rennen wartet schon!